Dienstag, 16. Oktober 2018

Eseo - meine Rettung Teil II

Nachdem ich für Bionella ja so die Werbetrommel gerührt hab... hat mir eine Freundin einen Tipp gegeben: Im Eseo gibt es super leckere vegane Nougatcremesorten von der Marke "So vegan, so fein". Hab ich natürlich gleich ausprobiert. Die sind ohne Palmöl (Bionella leider nicht -.-) und schmecken echt gut. Auch hier darf man nicht erwarten, dass es genau wie Nutella schmeckt. Sonst wärs ja Nutella... Aber sie sind sehr lecker und definitv löffelbar. ;P
























Außerdem hat Eseo sehr viele gute vegane Brotaufstriche und von der Marke Rapunzel gibt es auch zwei vegane Schokoladensorten. Musste ich natürlich gleich verputzen. Sind sehr lecker.














Fazit: Im Eseo lässt sich noch der ein oder andere Schatz entdecken. Ich lass es euch wissen, wenn mir was Neues unter die Nase kommt.

Essen und Trinken Teil 2

Ich hatte ja mal die irrwitzige Idee, in dieser Beitragsreihe vegane Essensmöglichkeiten für Weiden aufzulisten.

Mittlerweile muss ich sagen, sieht es da leider echt mau aus. Anscheinend fehlen in Weiden findige Geschäftsleute, die diese Marktlücke für sich entdecken. Ich bleibe aber dran und überlege sogar, ob ich nicht nach den Münchner, Berliner und Nürnberger Vorbildern sowas wie einen Vegan Guide für Weiden und Umgebung erstelle. Das ist allerdings sehr viel Arbeit und wird einige Zeit dauern.

Darin sollen dann nicht nur Lokale fürs Essen, sondern auch Einkaufsmöglichkeiten für Kleidung, Kosmetik, etc. enthalten sein. Ob und wie ich das ganze gestalte, nur online oder auch als Flyer, weiß ich noch nicht. In jedem Fall wird es noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Ich halte euch aber auf dem Laufenden, sobald sich in der Richtung was tut.

Über Tipps und Ideen von eurer Seite freue ich mich sehr. Leider klappt das mit den Kommentaren noch immer nicht. Ihr müsstet mir also weiterhin entweder auf facebook schreiben oder einfach direkt eine Mail an mich: evelyn.schlosser@gmx.de.

Übrigens, damit der Beitrag nicht völlig ohne Essenstipp daher kommt: ich hab letztens den Vegan Burger im Salute in Weiden probiert. Große Portion und echt lecker. ;)

Frühstück - Mittagspause - Abendessen

Weil viele sich nicht vorstellen können, was ein Veganer so den ganzen Tag isst: Hier einmal vom Frühstück übers Mittagessen (Brotzeit) bis zum Abendessen, ein ganz normaler Wochentag.

Frühstück:
Haferflocken mit Hafer- oder Mandeldrink, dazu entweder frische Früchte oder wie in diesem Fall Marmelade.




















Mittagessen (Brotzeit, Mittagspause):
Obst, Obst und nochmal Obst. Apfel, Birne, Banane, Weintrauben, Pflaumen, oder was die Saison sonst gerade so hergibt.

Manchmal, wenn ich nen verrückten Tag habe, ess ich noch ein paar Essiggurken oder ein paar Scheiben Brot (beim Brunnerbäcker im Kaufland gibts z. B. veganes Ruchbrot) dazu.














Abendessen: 
Nudeln! (Oder Reis, oder Kartoffeln) Und dazu Gemüse. Entweder als Gemüsesuppe oder Nudeln gebraten mit Gemüse, oder Pommes aus Kartoffeln selber gemacht. Meistens bin ich aber zu faul. Ich hab im Gefrierschrank immer irgendein vorher mal in rauhen Mengen gekochtes und dann portionsweise abgefülltes Essen parat. Das wird am Vorabend in den Kühlschrank gestellt, taut übern nächsten Tag auf und wird abends dann nur noch mit Nudeln oder Reis aufgepeppt. Und natürlich gewürzt! Ich liebe Gewürze. Sie können aus ein und demselben Essen 10 verschiedene Gerichte machen, weil es einfach jedesmal komplett anders schmeckt. Love it. <3















So, jetzt wisst ihr, was ich den ganzen Tag so in mich reinstopf. Achja, natürlich kommen auch noch Naschereien dazu. Nüsse, Nougatcreme, Schokolade (alles vegan natürlich) usw.
Bei meinem Kalorienverbrauch kann ich mir das auch leisten. ;P

Als kleiner Anreiz diese Ernährung mal auszuprobieren: Ich hab seit meiner Umstellung vom Allesfresser auf vegan satte 16 kg abgenommen. An den richtigen Stellen. Und ich halte sie. Harharhar. Nie wieder Jo-Jo-Effekt! Meine Problemzonen haben sich in Luft aufgelöst, meine Orangenhaut ist verschwunden, ich fühl mich fitter, wohler und schlafe besser. Hunger habe ich nur noch selten unterm Tag. Nur dann, wenn die Arbeit mal mehr verbraucht, als ich zu mir genommen hab. Und dann reicht es meistens, zwischendurch ne Banane oder nen Apfel zu verspachteln. Heisshunger gehört der Vergangenheit an. Mir schmeckt das Essen um einiges besser als früher. Ich weiß was drin ist und in den meisten Fällen, wo es herkommt. Ich brauche weniger Geld fürs Essen als früher und das obwohl ich verstärkt auf Qualität achte und auch mal zum teureren Produkt greife. Und mal ehrlich, was hast du zu verlieren? Außer eventuell ein paar Pfunde? Einfach ausprobieren. :)

Duschen

Aus dem Wunsch heraus mein Bad möglichst Plastikfrei zu gestalten, kam ich irgendwann auf die gute alte Kernseife zurück. Lustigerweise musste ich dafür die ersten 2 Jahre nicht mal was einkaufen, weil in den Schränken meiner Verwandt- und Bekanntschaft noch Unmengen an ungenutzen Kernseifen herumlagen. Teilweise noch aus Omas Zeiten. Kann Seife schlecht werden? Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich hab sie einfach benutzt. Außer der Geruch war mir wirklich zuwider. Kam auch vor.










(Bildquelle: eigene Fotos)


Irgendwann war dann auch das letzte Stückchen Kernseife verbraucht. Also hab ich nach Bezugsquellen möglichst ohne Verpackung geschaut. Da wurd ich auf Mittelaltermärkten, Weihnachtsmärkten und in diversen Bioläden fündig. Es gibt auch Onlineshops speziell für Seifen, z. B. Ollis Seifenkiste (www.ollis-seifenkiste.de), Savion Seifen (www.savion.de) oder www.seifenbombe.de. Da hat man dann eben die Umverpackung und die Versandkosten/-verpackung. Außerdem muss man hier aufpassen, ob die Seifen auch vegan sind. Manche werden mit Schafsmilch hergestellt.

In Weiden hat z. B. Vita Verde eine große Auswahl an Kernseifen in allen möglichen Gerüchen und sogar für bestimmte Hauttypen geeignet. <3

Apropos Typen. Natürlich wollte ich nicht nur weg vom Duschgel, sondern auch vom Schampoo. Ich hab alles mögliche probiert: Bierseife (igitt, hat die eklig gerochen :P), Mehl (zu viel Gemantsche für meinen Geschmack), sogar mal nur mit Wasser waschen (ja, auch dafür gibt es Verfechter...). Aber hängengeblieben, weil am praktischsten und auch weils funktioniert bin ich dann bei den Shampoo Blumen von Douce Nature (siehe Foto unten). Die gibt es für trockenes (secs), normales (normeaux) und fettendes (gros) Haar. Übrigens auch bei Vita Verde. Allerdings dort etwas teurer, als wenn man sie online bestellt. Dafür wie gesagt fallen die Versand- und Verpackungskosten weg.
Halten tut so ne Blume auch ewig. Ich brauch ungefähr zwei Stück pro Jahr. (Und ich dusch außer im Winter arbeitsbedingt jeden Tag...)










(Bildquelle: eigene Fotos)


Es gäbe auch noch veganes Duschgel von Original Source beim Kaufland. Darauf verzichte ich aber wegen der Verpackung. Kann dazu also leider nichts weiter sagen. (Bildquelle: https://www.originalsource.de)





Die Kernseife eignet sich übrigens auch super zum Einseifen fürs Rasieren mit dem Rasierhobel. ;)

Immer schön sauber bleiben. :D

Dienstag, 9. Oktober 2018

Zahnpasta selber machen

Bares Geld und Plastik lässt sich manchmal wirklich leicht sparen.

Zum Beispiel beim Zähne putzen. Mich hat die dumme Platiktube schon immer genervt. Sie fällt dauernd um, der Rand ist immer verschmiert, egal wie sehr man aufpasst und man kann vergessen, dass man alles aus dem dummen Ding rausbekommt. Außer man schneidet sie auf, aber wer hat da schon jedes mal Lust drauf.

Wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass man sich nebst der Plastikzahnbürste mit manchen Pasten auch noch Plastikteilchen in den Mund schiebt...

Ergo musste eine Alternative her. Es gibt verschiedenste Rezepte, wie man sich eine eigene Paste herstellen kann. Unter anderem als einfachstes eine 1:1 Mischung aus Xylitol (Birkenzucker) und Schlemmkreide (CaCO³ bzw. Calziumcarbonat oder im Volksmund auch Pulverkalk). Hab ich probiert, war aber nicht mein Fall, weil völlig ohne Geschmack und reine Pulverform. Da ging regelmäßig mehr daneben, als auf die Zahnbürste.

Kaisernatron benutzen auch manche, aber davon bekam ich Zahnfleischbluten. Also auch nix.

Irgendwann stieß ich dann auf ein Rezept mit Kokosöl. Wie es genau lautete, weiß ich nicht mehr. Ich habs für mich immer wieder neu variiert und bin schließlich zu der Mischung für mich gekommen, die mir am besten taugt:

3 Esslöffel Kokosöl (ist ja fest bis 23°C)
1-2 Esslöffel Xylitol (Birkenzucker)
Ein paar Tropfen Citronellaöl
Ein paar Tropfen Pfefferminzöl

Alles in eine Schale oder Schüssel und kräftig umrühren. Danach in ein Glas abfüllen. Fertig ist die Zahnpasta.

Die Mengen sind nicht fix. Je nach Behältnis (bei mir meistens ein altes Marmeladenglas o. Ä.) passe ich sie an. Wie viel Citronella- bzw. Pfefferminöl man nimmt ist reine Geschmackssache. Wirkt zwar beides desinfizierend, wie der Birkenzucker übrigens auch, ist aber nicht zwingend notwendig.

Weil ich schon die Zahnpastatube losgeworden war, wollt ich auch keinen Plastikstiel mehr im Mund haben. Also suchte ich nach Holzzahnbürsten. Fündig wurde ich auf baumfrei.de.
Hab da gleich 12 Stück bestellt. Das war vor über einem Jahr. Ich hab immer noch 5 Stück da. ;)
Die Griffe sind aus Bambus, die Borsten leider aus Plastik. Da gibt es bisher nur eine nicht vegane Alternative mit Schweineborsten, die man außerdem wegen potentieller Bakterienbildung alle 4 Wochen abkochen sollte. Määh. Nicht vegan und zu viel Aufwand. Also Plastikborsten. Mei, man kann halt nicht alles haben.

Mittlerweile habe ich gesehen, dass auch der Müller im City Center Weiden Holzzahnbürsten verkauft. Aber da ich selber ja noch welche habe, weiß ich jetzt leider nicht, wie viel die kosten oder mit was für Borsten sie daher kommen. Aber wenn ihr neugierig geworden seid, dann schaut beim nächsten Shoppen doch einfach mal dort vorbei. =D

Meinen alten Plastikbecher habe ich erst gegen ein Trinkglas ausgetauscht. Später dann gegen eine Tasse. Mit Henkel ist es irgendwie leichter. Auch weil das Material natürlich schwerer ist, als der leichte Plastikbecher. Aber ehrlich gesagt find ich es so sogar angenehmer.

Xylitol gibts übrigens im 1kg Beutel beim eseo oder online zu kaufen. Die Öle kauf ich immer in Bioqualität (landet ja schließlich in meinem Mund!), meistens auch bei eseo. Sieht zwar auf den ersten Blick teuer aus, aber wenn man bedenkt, wie viele Gläser voll Paste ich daraus mischen kann, schrumpft der Preis im Vergleich zum Tubenkauf sehr schnell zusammen. Und ganz nebenbei spar ich noch ne Menge Müll.

 Und so sieht das Ganze bei mir dann aus:


Donnerstag, 4. Oktober 2018

Vegane Süßigkeiten? Gibt es!

Mein letzter Post ist eine Zeit lang her. Ich bin zur Zeit viel unterwegs und die Arbeit hält mich auch auf Trab.

Zurück zum Thema. Hier ein paar Leckereien, die auch der veganen Naschkatze schmecken:

Salzletten. Ich persönlich finde die billigen Varianten sogar besser, als die Originalen, aber das ist Geschmackssache.

Erdnüsse (und alle anderen Nüsse) in der Dose vom Kaufland. Eine Dose für unter 70 Cent. Meine Lieblings-Salzquelle. 

Manner Waffeln (Ja, die sind vegan! Steht sogar auf der Verpackung drauf ;). Mein Favorit wenns um schokoladiges Snacken geht. Gibts beim Kaufland auch in der Maxipackung. Geil: mehr zum Naschen und weniger Müll. =D

iChoc (Schokolade, gibts bei REWE), verschiedene Sorten. Ich hab schon ab und an eine gekauft. Nicht meine Lieblinge. Wie gesagt, probiert es selbst.

veganz (Schokolade, weiß nicht mehr, wo ich die mal gekauft habe). Das ich vergessen habe, wo ich sie gekauft habe, spricht vermutlich Bände... Aber es gibt sie, sie ist vegan, also erwähne ich sie.

Im "Schokoladen" in Weiden (neben Beanery) gibt es auch vegane Sorten von unterschiedlichen Marken. Probiert euch da einfach mal durch. :) Meine Lieblingssorte ist die mit Salz. Schmeckt genial. War da schon viel zu lange nicht mehr drin. Ich weiß, was ich morgen machen werde. =P

Auch Hussel hat mittlerweile vegane Sorten. Die sind dann auch zugleich noch halal (nach islamischen Recht erlaubt) und koscher (nach jüdischem Recht erlaubt).

Richtig genial ist auch das vegane Eis von lycka. Gibts beim Kaufland in verschiedenen Sorten. Bei ein paar muss man allerdings aufpassen, da ist Jogurt mit drin, also nicht vegan. Steht aber immer drauf, obs rein pflanzlich ist oder nicht. Der Preis ist auf den ersten Blick etwas krass: ca. 6 € für einen Becher (ich glaub 500ml). Aber wenn ich mir überleg, dass ich dasselbe auch für einen Eisbecher beim Piccola Venezia ausgeben würde und in dem Lycka-Becher ungefähr 5x soviel Eis drin ist, gönn ich mir doch ab und an mal einen davon.

Angeblich gibts auch ein oder zwei vegane Sorten von Ben&Jerry's. Hab ich leider selber noch nirgends in Weiden entdeckt. Nicht mal in der Ben&Jerry's Eisbox im Kaufland. T-T
Die würd ich sehr gerne mal testen.

Es gibt mittlerweile auch vegane Chips beim Kaufland. Die sind dann aus roter Beete, Pastinaken und Kartoffeln. Bei den üblichen Chips wie Chio oder der Kaufland Eigenmarke müsst ihr aufpassen! Oftmals wird hier als Bindemittel für die Gewürze Süßmolkenpulver benutzt.

Sicher gibt es auch vegane Gummibärchen o. Ä.. Da ich selber aber nicht so der Gummitierchenesser bin, kann ich euch da nichts empfehlen. Wenn ihr was findet, schreibt mich gerne mal auf facebook an. Ich nehm es dann in einem meiner nächsten Beiträge gerne mit auf.

Warum über facebook? Weil die Kommentarfunktion bei Blogger (der Platform, über die dieser Blog läuft) nicht funktioniert. Ich kann nicht kommentieren, ich kann nicht antworten und andere auch nicht. Wenn ihr also Anregungen, Themenwünsche o. Ä. habt, schreibt mir gerne ne Nachricht.