Donnerstag, 1. November 2018

Burgerpatties of Doom

Yay! Feiertag! Und dann auch noch World-Vegan-Day!

Ergo, endlich mal wieder Zeit für einen Blog-Eintrag und außerdem auch noch einen Anlaß dazu. ;)

Vor kurzem wurde ich auf eine super Burgerpattie Sensation aufmerksam gemacht: SOTO BURGER Süßkartoffel und SOTO BURGER Cashew - Black Bean. Beides vegane Sorten. (Fotos beide von mir)












Die gibts beim ESEO, leider in Plastik verpackt und auch nicht gerade billig mit knapp 3 € für zwei Patties. Aber ich hab das Experiment trotzdem gewagt. Man muss schließlich probieren, um sich eine Meinung bilden zu können.

Erstmal vorneweg: Ich hab die Dinger blank gegessen, weil ich den Geschmack pur erleben wollte. Also keine Ahnung, wie sie in Kombination mit Salat, Tomate, Ketchup und was ihr sonst so auf eure Burger packt, schmecken. Bei mir sind sie einfach aus der Packung in der Pfanne gelandet. Ein paar Spritzer Distelöl (weil ich das gerade zur Hand hatte, also no particular reason) dazu, erhitzen und essen.

Die Variante Süßkartoffel kommt daher mit Buchweizen, Kürbiskernen und Rucola, Paprika, Karotten, Kürbis, Zwiebeln, Koriander und anderen Gewürzen, Sonnenblumenöl, Meersalz und Maispaniermehl (nicht in der auf der Verpackung angegebenen Reihenfolge). Alles aus kontrolliert ökologischem Anbau, außer dem Meersalz. Wie der Name schon sagt: es schmeckt süßlich. Kommt von der Konsistenz ein bisschen so daher wie die Gemüsestäbchen, die ich als Kind öfters mal verdrückt hab. Das erste Pattie ist leider beim Braten schon zerfallen, also wenn ihr Burger machen wollt, müsst ihr damit seeeeeehr vorsichtig umgehen. Aber es geht. Das zweite Pattie hab ich halbwegs ganz aus der Pfanne bekommen.

Die Sorte Cashew - Black Bean hat schwarze Bohnen (wer hätte das gedacht) und Cashew, Paprika, Zwiebeln, Maispaniermehl, Mais, Petersilie und Rauchsalz, Gewürze und Sonnenblumenöl aus kontrolliert ökologischem Anbau. Außerdem laut Verpackung eine "zart rauchige Note". Ich weiß nicht genau wie man "zart" definiert, aber wenn die damit gemeint haben, dass es schmeckt wie eine Barbecue-Soße in Burgerpattieform, dann ja, dann ist das eine "zart rauchige Note". Gut, wie gesagt, ich habs blank gegessen. Die Konsistenz erinnert schon eher an ein Burgerpattie, allerdings eins, das etwas zu lange gebraten wurde und außen deshalb sehr knusprig ist. Was gut ist, weil diese Patties definitiv in Form blieben und nicht zerfielen. Für Burger also super geeignet.












Ich persönlich favorisier trotz dem Hang zum Zerfallen die Süßkartoffelvariante, weil ich einfach eine Süße bin und mir Barbecuesoßen noch nie so wirklich geschmeckt haben. Schlecht sind sie aber beide nicht. Werde ich mir (trotz Plastikverpackung) definitiv mal wieder zu Gemüte führen. Achja, a propos Plastikverpackung. Ich hab (danke für den Tip, Gloria ;) mir jetzt die "Replace Plastic" App aufs Handy geladen. Da kann man den Barcode eines Produktes einscannen und die Vereinigung "Küste gegen Plastik", die hinter diesem Projekt steht, sammelt die Scans und geht damit direkt auf die Herstellerunternehmen zu, die ja immer behaupten "Der Kunde will das so."

Ich will das nicht so. Und wenn ihr es auch nicht wollt, dann ladet die App und scannt wie die Wilden. Je mehr Scans, desto mehr Druck kann "Küste gegen Plastik" ausüben und desto größer sind die Chancen, dass wir unsere Produkte in Zukunft hoffentlich mit etwas weniger Verpackungsmüll und im besten Fall ohne Plastik kaufen können.

Einen guten Appetit und viel Spaß beim Braten und verputzen wünsch ich euch.


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